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Urlaubsbericht: Comer See Juni 2019

Am Mittwoch den 12. Juni 2019 haben wir uns mit drei Autos und drei Jollen auf den Weg zum Comer See gemacht um dort für 12 Tage Urlaub zu machen und segeln zu gehen. Wir hatten einen Korsar, eine H-Jolle und einen 29er dabei. Am Freitag kam dann auch noch ein Finn dazu. Als wir nach der langen Fahrt von Lauffen am Neckar, am Bodensee vorbei und durch Zürich und Luzern endlich in Domaso am Comer See angekommen sind, wurde erst mal das Camp auf dem Campingplatz NorthWind aufgeschlagen. Nachdem alles stand waren wir zur Einstimmung auf Italien Pizza essen.

Am nächsten Tag haben wir die Boote aufgebaut und sind gegen Nachmittag auf den See rausgefahren. Dort wehte ein kräftiger Südwind mit bis zu 6 bft. Dies war für den Anfang sehr viel, weshalb wir nach einer Stunde schon wieder am Campingplatz waren.

Am zweiten Segeltag wehte ein viel schwächerer Südwind, als am Tag zuvor. Somit konnten wir auch ein paar Manöver für die nächsten Regatten trainieren. Wir konzentrierten uns zunächst auf die Wenden. Im Laufe der Woche hatten wir fast alle Windbedingungen, von Schwachwind bis teilweise 7 Windstärken. Somit hatten wir fast jeden Tag segelbaren Wind und haben diesen auch ausgenutzt. Jetzt sollten wir gut auf die nächsten Regatten vorbereitet sein.

Das Wetter war überwiegend sonnig und trocken. Eines Abends zog ein Gewitter mit Starkregen auf. Dieser dauerte über zwei Stunden an und überschwemmte den halben Campingplatz. Zum Glück ist nichts weiter passiert und alle unsere Zelte sind dicht geblieben. Am nächsten Morgen war bis auf eine große Menge an Treibholz nichts mehr von dem Unwetter zu sehen.

Der vorvorletzte Tag brachte viel Sonne, aber nur wenig bis keinen Wind. Darum beschlossen wir, uns ein Motorboot zu mieten und den See zu erkunden. Im Süden teilt sich der See auf. Am Ufer des westlichen Arms stehen einige Villen, die zum Teil Prominenten gehören, auf der anderen Seite ist das Ufer größtenteils unbebaut und naturbelassen.

Der Urlaub neigt sich nun schon langsam dem Ende zu und dann auch noch mit regen. Nachdem es bereits die ganze Nacht geregnet hatte, ging es am Vormittag des vorletzten Tages gleich weiter. Um dem schlechten Wetter zu entfliehen sind wir in ein Einkaufscenter geflüchtet um regionale Andenken und Geschenke zu kaufen. Am Mittag hörte es endlich auf zu regnen und die Sonne kam wieder zum Vorschein und brachte sogar Wind mit. Allerdings war der gesamte Strand mit Treibholz übersät, sodass man mit dem Boot nicht mehr ins Wasser konnte. Also haben wir schweren Herzens unsere Boote wieder für die Heimfahrt fertig gemacht. Zum Abschluss des tollen Urlaubs sind wir dann nochmal Essen gegangen.

Der letzte Tag begann wieder mit schönem Wetter. Daher konnten wir unsere Zelte sogar trocken verpacken. Danach war es Zeit Abschied von diesem schönen Revier zu nehmen und wieder Richtung Heimat aufzubrechen.

Der Comer See ist eine sehr schöne Region, sowohl die Landschaft und die Segelbedingungen, wie auch die Kulinarik waren perfekt. Nicht nur zum Segeln bietet die Region das passende Revier, auch zum Surfen, Kiten, Wandern und Mountainbiking sind die Bedingungen sehr gut. Die Region ist immer eine Reise wert.