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Bericht Rund um

Das LSCN Team hat die Rund um am Bodensee erfolgreich absolviert. Am Freitag den 01.06.2018 um 19:30 Uhr viel der Startschuss zur diesjährigen Rund um. Genaus zu diesem Zeitpunkt herrschte vollkommene Flaute auf dem Bodensee. Nur die Rennkatamarane konnten mit geringer Fahrt sauber starten. Der Rest der Flotte trieb, genau wie wir, an der Startlinie. Nach ca. einer Stunde aber erreichten uns die ersten Winde eines, aus der Schweiz aufkommendes, Gewitters. Diese Winde verstärkten sich auf bis zu 25 Knoten und trugen die gesamte Flotte über den See. Die erste Wendemarke lag direkt vor Romanshorn. Diese passierten wir ca. um 23 Uhr. Danach führte uns der Kurs Richtung Konstanz. Die erste Hälfte der Crew ging zu diesem Zeitpunkt unter Deck und versuchte zu schlafen. Dies blieb die meiste Zeit allerdings beim Versuch. Die Crew an Deck passierte derweil die zweite Tonne vor Eichhorn und fuhr daraufhin in den überlinger See. Dort nahm der Wind deutlich ab, so dass die nächsten Tonnen um ca. zwei Uhr vor uns lagen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch wieder der andere Teil der Crew geweckt. Für die anstehenden Tonnenmanöver brauchten wir jede Hand. Der Schiffsverkehr war recht dicht, da das vordere Feld schon wieder auf dem Rückweg waren und uns entgegen kam. Nachdem die beiden Tonnen gerundet waren wurde der Spinnaker gesetzt. Danach durfte nun der zweite Teil der Crew unter Deck und sich den wohl verdienten Schlaf holen. Währenddessen ging es mit Wenig Wind wieder raus aus dem überlinger See. Zum Sonnenaufgang waren wir auf höhe Meersburg nahe dem deutschen Ufer. Da die Windverhältnisse auf der schweizer Seite uns besser schienen änderten wir den Kurs Richtung Romanshorn. Dies stellte sich später als eine gute Entscheidung heraus. Auf höhe Romanshorn war dann der Wind aber weg und wir standen drei Stunden in einer Flaute. Zu diesem Zeitpunkt nahmen wir an, dass wir innerhalb unsere Gruppe auf dem zweiten Platz lagen. Um 12 Uhr frischte der Wind wieder auf und wir konnten den Spinnaker wieder setzen. Von da an liefen wir mit fünf Knoten fahrt genau Richtung Lindau. Die Ziellinie passierten wir um 13:58 Uhr. Am Abend erfuhren wir dann durch den Aushang am Lindauer Segelclub, dass wir doch als erstes die Ziellinie überquert haben. Wir feierten also den Klassensieg!

Insgesamt gesehen kamen wir als 95. durch das Ziel. Bei der Wertung des Silberpokales, welche die Yardstickzahlen berücksichtigt, erreichten wir Rang 103.